So mancher Leser mag sich fragen, wer die Autoren dieses Blogs sind und wieso eigentlich sie mit persönlichen Informationen hinterm Berg halten.
Für die bisherige Zurückhaltung in Bezug auf unseren persönlichen Hintergrund gibt es im Wesentlichen zwei Gründe: Zum einen möchten wir, dass die Themen im Vordergrund stehen und nicht wir, die Autoren des Blogs. Zum anderen hegen wir eine gewisse Abneigung dagegen, persönliche Details im Internet auszubreiten, und haben uns darum bislang auf das Nötigste (unsere Namen) beschränkt.
Mittlerweile sind wir aber zu der Erkenntnis gelangt, dass es für die Leser unseres Blogs von Interesse sein kann, mehr “über uns” zu erfahren.
Also, wir sind:
Friedrich Stiebeling, Jahrgang 1976, Fachinformatiker — wohnhaft in Hamburg und tätig bei einem Unternehmen für Internetdienstleistungen.
Marcel Mansfeld, ebenfalls Jahrgang 1976, Übersetzer — wohnhaft in Brüssel und tätig im Dienste der EU.
Wir haben in den 1990er Jahren in einem Vorort von Hamburg gemeinsam die Schulbank gedrückt und sind seither befreundet. Die Idee zu wiesoeigentlich.de entstand im Herbst 2015 beim Lesen einiger Artikel des amerikanischen Blogs waitbutwhy.com von Tim Urban. Dieser Blog umfasst eine epische Post-Reihe, die sich mit den Unternehmungen von Elon Musk befasst, allen voran auch mit Tesla, und in der nebenbei gleich noch die Geschichte der Energie an sich sowie des Automobils in überaus unterhaltsamer Form aufbereitet wird. Dabei setzt auch Tim Urban in seinem Blog auf nachvollziehbare Quellen und sachliche Schlussfolgerungen.
Diese Posts gefielen uns so gut, dass wir uns entschlossen, die Artikel ins Deutsche zu übersetzen, da es eine so umfassende Darstellung des erstaunlichen Werdegangs von Elon Musk in Deutschland einfach noch nicht gab und wir hofften, damit vielleicht weitere Menschen dazu bewegen zu können, sich konkreter mit dem bedrohlichen Klimawandel auseinanderzusetzen. Die ursprüngliche Idee sah zunächst erst einmal vor, den Einstiegsartikel (“Elon Musk — The Worlds raddest man”) und den Tesla-Artikel zu übersetzen.
Der faszinierende erste Artikel ist auch relativ zügig (bis Anfang 2016) fertig geworden. Doch bei der Übersetzung des Tesla-Artikels stellten wir bald fest, dass uns oft der direkte Bezug zu Deutschland fehlte, so dass wir für den deutschen “Markt” kein zuriedenstellendes Ergebnis hinbekamen. Hinzu kam, dass wir uns bei der intensiven Beschäftigung mit dem Thema Elektromobilität in zunehmendem Maße über die oftmals sachlich falschen Darstellungen in den deutschen Medien zum Thema und insbesondere auch die teilweise haarsträubenden Behauptungen in Kommentarforen und sozialen Netzwerken wunderten bis ärgerten.
So reifte allmählich die Idee, eine eigene Artikelreihe zu entwerfen, die sich konkret mit den üblichen Einwänden zum Thema Elektromobilität befasst. Nach einer Initialzündung um Ostern 2016 verfassten wir daraufhin im Laufe von rund neun Monaten bis Ende 2016 den Grundstock der Artikel auf wiesoeigentlich.de.
Seither versuchen wir mit unseren beschränkten Mitteln, unsere “Botschaften”, die Frucht unzähliger Stunden Recherche‑, Redaktions- und Aufbereitungsarbeit, in die Welt zu tragen — nicht zuletzt, um der mächtigen Propagandamaschinerie von “Big Oil” sowie den Spin Doctors der rückwärtsgewandten Automobilindustrie etwas entgegenzusetzen.
Deshalb freuen wir uns über jeden, der unsere Artikel liest, sachlich kritisiert, ergänzt, verbessert — oder natürlich auch per Mundfunk oder über soziale Medien weiterempfiehlt.
Friedrich Stiebeling und Marcel Mansfeld
Im April 2017